Eukalyptus

Hey, ich bin: Eugen Eukalyptus

Den Eukalyptus oder auch Blaugummibaum verbinden die meisten von euch wahrscheinlich mit dem Geruch von Hustenbonbons. Die Pflanze mit den ätherischen Ölen kann aber noch viel mehr: Sie eignet sich gut zum Basteln von Deko und sieht vor allem auf deinem Balkon oder in deiner Wohnung richtig toll aus.

  • Pflege
  • Wasser
  • Nahrung
  • Licht

Hierzulande ist vor allem der eucalyptus gunnii, auch Blaugummibaum genannt, verbreitet. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Australien, wo sie wertvolle Nahrung für Koalas darstellt – und das obwohl der Eukalyptus aufgrund der starken Konzentration ätherischer Öle eigentlich giftig ist. Nichtsdestotrotz gibt es genug Gründe, um die Begeisterung für die schöne Pflanze mit den Koalas zu teilen. Zum Beispiel mögen Mücken und Fliegen den Geruch gar nicht. Stellst du den Eukalyptus also neben deine Sitzecke, wirst du von den Tierchen in Ruhe gelassen.

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Der beste Standort für deinen Eukalyptus

Der Eukalyptus liebt das Licht und fühlt sich deshalb an einem sonnigen oder halbschattigen Standort am wohlsten. Ist es der exotischen Pflanze zu dunkel, zeigt sie dir das, indem sie ihre Blätter verliert. Steht dein Mitbewohner von Mai bis Oktober auf dem Balkon oder der Terrasse, freut er sich über ein windgeschütztes Plätzchen, zum Beispiel an einer Hauswand. Da der Eukalyptus nur bedingt winterhart in unseren Gärten ist, pflanze ihn besser nicht ins Beet, dort ist er nicht geschützt vor den kalten Temperaturen.

Eukalyptus pflanzen

Am besten pflanzt du deinen Eukalyptus in einen Kübel, der circa doppelt so groß ist wie der Topf, in dem du ihn gekauft hast. Da die Pflanze gar kein Fan von Staunässe ist, sollte das Gefäß ein Abflussloch haben. Darüber kommt eine Drainage aus Blähton oder Tonscherben. Dadurch kann das Wasser gut ablaufen. Dein grüner Mitbewohner mag am liebsten lockere und saure Erde, wie eine Spezialerde für Hortensien. Alternativ kannst du auch eine gute Kübelpflanzenerde verwenden, die ist besonders wasserdurchlässig.

Eukalyptus richtig gießen

Dein Blaugummibaum braucht viel Wasser. Vor allem in der Wachstumszeit, also von Frühling bis Herbst, freut er sich, wenn du ihn regelmäßig ordentlich, ab und an sogar durchdringend, gießt. Wie oft das sein muss hängt von der Größe deines Mitbewohners und dem Standort ab. Je mehr Wasser die Pflanze durch große Blätter oder die Sonne verdunstet, desto häufiger musst du zur Gießkanne greifen. Da der Eukalyptus keinen Kalk mag, nimm am besten Regenwasser oder abgekochtes Leitungswasser zum Gießen. Auch wenn die exotische Pflanze viel Wasser braucht, solltest du Staunässe unbedingt vermeiden, ansonsten können die Wurzeln anfangen zu faulen.

Tipp: Gieße immer dann, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.

Dein Eukalyptus zählt zu den immergrünen Pflanzen und verdunstet Wasser deshalb auch im Winter. Das bedeutet du musst das gesamte Jahr über regelmäßig die Gießkanne in die Hand nehmen. Es reicht während der kalten Monate allerdings aus, die Pflanze ungefähr einmal in der Woche zu versorgen. Wichtig ist nur, dass die Erde nicht austrocknen kann, denn sonst wirft die Pflanze eventuell alle Blätter ab.

So pflegst du deinen Eukalyptus richtig

Dein Eukalyptus ist eine schnell wachsende Pflanze und braucht deshalb auch viele Nährstoffe. Am besten versorgst du ihn alle ein bis zwei Wochen mit Dünger oder alternativ verwendest du einen Langzeitdünger – dann braucht dein grüner Mitbewohner seine Nahrung nicht so häufig. Die Nährstoffe sind vor allem in der Wachstumsphase wichtig, im Winter musst du ihn nur düngen, wenn er an einem warmen Standort steht.

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Eukalyptus schneiden

Für ein schönes kompaktes Aussehen deines Blaugummibaums kannst du ihn das ganze Jahr über ein wenig zurecht schneiden. Besonders gut eignet sich aber die Zeit nach der Überwinterung für einen größeren Rückschnitt. Dabei kannst du die Äste um ein Drittel kürzen, denn nach einem Schnitt wächst Eukalyptus gut nach und bildet neue Triebe. Außerdem kannst du ihn so an den verfügbaren Platz anpassen.

Ist Eukalyptus winterhart?

Auch wenn der Eukalyptus gunnii von seiner Heimat keine so kalten Winter gewöhnt ist, verträgt er theoretisch sogar Temperaturen von -15 Grad. Da dies häufig aber nur bei älteren Pflanzen der Fall ist, holst du deinen Blaugummibaum im Winter am besten rein, damit du auch im nächsten Jahr deine Freude an ihm hast. Wichtig ist, dass der Standort in der Wohnung zwar schön hell, aber dafür eher kühl ist. Eine Temperatur von fünf bis zehn Grad ist optimal. Ist es zu warm, wird das Wachstum angeregt und Schädlinge haben ein leichtes Spiel mit deinem Mitbewohner. Im Frühling kannst du die Pflanze dann langsam wieder an deinen Balkon gewöhnen, indem du ihn erstmal für ein paar Stunden am Tag nach draußen stellst, bevor er komplett an seinen eigentlichen Standort umzieht.

Tipp: Gewöhne deinen Eukalyptus erst an bedeckte Tage im Freien. Durch zu viel Sonne und ohne Eingewöhnung kann er unschöne Verbrennungen der Blätter davontragen.

Eukalyptus als Zimmerpflanze pflegen

Der Eukalyptus ist nicht nur ein Hingucker auf deinem Balkon, sondern auch als Zimmerpflanze überzeugt der australische Blaugummibaum mit seinem Aussehen. Damit er sich in deinen vier Wänden genauso wohl fühlt wie im Freien, ist vor allem der Standort entscheidend. Für die blaue Färbung seiner Blätter braucht die Pflanze viel Licht. Deshalb solltest du auf jeden Fall einen sehr hellen Standort mit viel Sonneneinstrahlung wählen. Die sonstige Pflege unterscheidet sich nicht zu der eines Eukalyptus auf dem Balkon. Du kannst deinen Mitbewohner jedoch häufiger schneiden, falls er ansonsten zu groß für deine Wohnung wird.

Eukalyptus trocknen

Der Eukalyptus ist die Trend-Pflanze wenn es um Dekoration geht. Das auch definitiv nicht ohne Grund: Die schönen blau-grünen Blätter passen einfach zu jeder Einrichtung. Besonders lange hält dein Eukalyptus, wenn du ihn vor dem Basteln oder Dekorieren trocknest. Dafür schneidest du einfach die Zweige unten ab und hängst sie kopfüber an einen dunklen, warmen Ort, bis die Blätter durchgetrocknet sind. Anschließend kannst du sie zum Beispiel in einer Vase mit anderen Trockenblumen kombinieren oder für schöne DIYs verwenden. Vor allem zur Weihnachtszeit eignen sich die Zweige für eine abwechslungsreiche Dekoration. Du kannst zum Beispiel deinen Adventskranz damit aufpimpen oder schöne Geschenkverpackungen zaubern.

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