Birkenfeige

Hey, ich bin: Birgit Birkenfeige

Was für eine elegante Mitbewohnerin: Die Birkenfeige besticht durch ganz glatte, glänzende Blätter, die sattgrün oder weißgrün bis gelbgrün marmoriert sind. Ganz anspruchslos ist sie dabei aber nicht. Verliert der Baum seine Blätter, liegt das oft an suboptimalen Temperaturbedingungen oder falschem Bewässern.

  • Pflege
  • Wasser
  • Nahrung
  • Licht

Viele kennen die Birkenfeige unter dem Artennamen „Ficus“. Sie ist ein richtiger Pflanzenliebling. Genau genommen handelt es sich um den Ficus benjamina, der in subtropischen und tropischen Regionen Ostasiens, Ozeaniens und Australiens beheimatet ist. Da sich bei älteren Exemplaren gerne einmal die Rinde schält, erinnert das an den charakteristischen Stamm einer Birke.

Zudem ähneln die sechs bis zehn Zentimeter langen Blätter entfernt an Birkenblätter: elliptisch geformt und vorne spitz zulaufend. In der Natur kann die Birkenfeige eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Doch keine Sorge: In der Wohnung bleibt der Baum überschaubar. Drei Meter sind hier das Maximum – wenn du denn in einem entsprechenden Altbau wohnst.

Achtung: Ist die Birkenfeige verletzt, tritt ein weiß-milchiger, klebriger Saft aus, der Latex enthält. Bist du Latexallergiker, ist die Birkenfeige für dich also eher ungeeignet. Auch bei Haustieren ist mit der Birkenfeige Vorsicht geboten – der Saft löst Erbrechen und Durchfall aus.

Der beste Standort für die Birkenfeige

Jetzt aber wieder zu den schönen und praktischen Seiten des Baums. Bei der Auswahl des Standorts für deinen Ficus solltest du unbedingt auf die richtige Temperatur achten. Ist es der Birkenfeige zu warm oder zu kalt, reagiert sie schnell mit fleckigen Blättern – und diese fallen leicht ab. Vermeide daher Zugluft und suche ein helles, aber nicht zu sonniges Plätzchen aus. Weil sie so empfindlich ist, solltest du die Birkenfeige möglichst an einem festen Ort stehen lassen und den Standort nicht zu häufig wechseln. Da sich der Ficus gern der Sonne zuwendet, drehst du den Topf aber am besten regelmäßig – für ein gleichmäßiges Wachstum.

Birkenfeige einpflanzen und umtopfen

Idealerweise pflanzt du deine Birkenfeige in eine Grünpflanzen- und Palmenerde. Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen ist zwischen Februar und März. Einen größeren Topf braucht der Ficus alle zwei bis drei Jahre. Der neue Topf kann etwa drei Zentimeter größer sein als der vorige – dann fühlt sich deine Birkenfeige wieder wohl.

Birkenfeige vermehren

Eins, zwei, viele Birkenfeige(n) –das Vermehren bekommst Du folgendermaßen hin: Schneide im Frühjahr einige neue, zarte Spitzen der Triebe ab. Von den Stecklingen entfernst du zunächst unten die Blätter, sodass du sie in einem Topf mit Anzuchterde einpflanzen kannst. Das anschließende Abdecken mit einer Folie bewirkt, dass die Luftfeuchtigkeit konstant hoch bleibt. Deine kleinen Ficus Stecklinge können sich so schnell entwickeln. Weitere Tipps zum Umtopfen findest du außerdem hier.

Birkenfeige richtig gießen

Beim Wässern der Birkenfeige ist ebenfalls Feingefühl gefragt. Von Oktober bis Februar, wenn sie sich in der Ruheperiode befindet, benötigt sie nur wenig lauwarmes Wasser. In der Wachstumsphase von März bis September hingegen hat deine Birkenfeige deutlich mehr Durst. Etwas kniffelig ist zudem, dass die Erde vor dem erneuten Gießen immer gut trocknen sollte – ohne, dass der Wurzelballen dabei austrocknet. Prüfe vorm Gießen immer mit einem Finger die exakte Feuchtigkeit.

Tipp: Deine Birkenfeige verliert ihre Blätter? Grund hierfür kann zu viel oder zu wenig Wasser sein. Achte darauf, das Bewässern der jeweiligen Wachstumsphase deines Ficus anzupassen.

Birkenfeige richtig pflegen

In der Wachstumsphase – also etwa von März, wenn die ersten neuen Blätter sichtbar werden, bis September – freut sich dein Ficus, regelmäßig von dir gefüttert zu werden. Geeignet ist ein Grünpflanzendünger, den du entweder in flüssiger Form oder als feste Düngestäbchen nutzen kannst.  Der Flüssigdünger wird direkt ins Gießwasser gegeben. Somit kannst du optimal dosieren, wie viel Nahrung deine Birkenfeige erhalten soll. Einmal Düngen in zwei Wochen reicht aus.

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Bei festem Dünger steckst du einfach ein Düngestäbchen in die Erde. Deine Pflanze ist dann mehrere Monate lang mit Nährstoffen versorgt. Gut zu wissen: Damit sich die Nährstoffe in den Stäbchen entfalten, muss deine Pflanze ausreichend bewässert werden. Die richtige Dosierung ist damit nicht ganz so einfach. Beachte beim Ficus außerdem, dass er – wie oben beschrieben – empfindlich auf zu viel oder zu wenig Wasser reagiert. Beim Einsatz von Düngestäbchen daher am besten vorsichtig herantasten.

Damit die Birkenfeigenblätter weiter glänzen, kannst du diese ruhig regelmäßig entstauben und mit einem Pflegespray verwöhnen. Zwei bis drei Mal pro Jahr gefällt der Birkenfeige auch eine Dusche. Dazu deckst du Topf und Erde mit einer Folie ab, sodass die Pflanze nicht übermäßigen Wassermengen ausgesetzt ist. Dann vorsichtig die Blätter mit lauwarmem Wasser abbrausen und anschließend gut trocknen lassen. Alternativ die nassen Blätter mit einem weichen Tuch abtrocknen.

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