Du isst gern frisches Gemüse? Wie wäre es, wenn du dein Gemüse selbst anbaust? Gemüse anbauen ist gar nicht so schwer, wie es klingt! Hier erfährst du, worauf du beim Gemüseanbau achten solltest.
Wäre das nicht schön: Im Sommer auf dem Balkon sitzen und eigenes Gemüse ernten, um einen frischen Salat anzurichten? Du hast keinen Garten? Kein Problem: Stattdessen kannst du auch gut deinen Balkon, die kleine Terrasse oder einfach nur das Fensterbrett für deine Pflanzen nutzen. Das sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch über den (Salat-)Tellerrand hinaus gedacht: Regionaler kann deine Ernte nicht ausfallen und du sparst dir den Weg zum Supermarkt. Verpackungen, die für unnötigen Müll sorgen, vermeidest du damit auch. Und seien wir ehrlich: Selbst gezüchtete Pflanzen schmecken doch wegen des Gärtnerstolzes doppelt gut, oder?
Schritt 1: Welchen Standort solltest du für dein Gemüse wählen?
Prüfe zu Beginn deiner Gemüsezucht erst einmal die zur Verfügung stehenden Flächen: Wo ist Platz für die Pflanzen, wo bekommen sie genügend Licht? Dürfen die Pflanzen überhaupt in der prallen Sonne stehen? Überlege dir also, wo deine Pflanzen wachsen sollen und entscheide anschließend welche Gemüse-Sorten du anbauen möchtest.
Schritt 2: Solltest du fertige Pflanzen oder Saat kaufen?
Wenn du noch am Anfang deiner Gärtnerkarriere stehst, kaufe dir für den Start am besten fertige Pflanzen in Töpfen. Sie können direkt auf den Balkon gesetzt werden und du musst nicht mehr lange auf deine Ernte warten. Wenn du die Herausforderung suchst, kaufe Samen und schaue dem Pflanzennachwuchs nach der Aussaat beim Wachsen zu. Viele Gemüsesorten können ab März ausgesät werden, wenn die Sonne wieder länger scheint. Ab Mai können die Setzlinge dann auf den Balkon in einen größeren Topf umziehen und bereits im Juli kannst du dich über die Ernte freuen!
Schritt 3: Welche Erde eignet sich zum Gemüseanbau?
Ganz gleich, ob du dich für fertige Pflanzen oder Saat entscheidest, du benötigst zum Gemüseanbau auf jeden Fall Erde. Gemüse benötigt im Vergleich zu anderen Pflanzen sehr viele Nährstoffe, sodass eine normale Blumenerde für ein gesundes Wachstum nicht ausreicht. Wähle daher eine spezielle Gemüseerde, wie die Kitchen Passion Erde. Sie ist mit Nährstoffen ausgestattet und hilft deinen Pflanzen direkt zu Beginn beim gesunden Wachstum.
Kitchen Passion Erde
Bio-Erde für Gemüse & Kräuter
Schritt 4: Welche Gemüsesorten solltest du wählen?
Alle Pflanzen haben, wie wir Menschen auch, unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn du gerade erst mit dem eigenen Gemüse-Anbau beginnst, solltest du dich daher nicht direkt an die anspruchsvolle Avocado trauen, sondern eher mit den Klassikern beginnen. Dazu gehören Tomaten, Salat und Radieschen.
Der Klassiker: Die Tomate
Sie gehören auf den Salat, die Pizza oder werden „einfach so“ gesnackt. Beachte Folgendes, wenn du bald auch bei dir zuhause Tomaten ernten möchtest:
- Nicht nur die schmackhaften Cocktailtomaten, sondern auch größere Salat- oder Fleischtomaten finden im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse ausreichend Platz.
- Tomaten brauchen für ein gesundes Wachstum eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser. Zu viel Wasser lässt z.B. heranreifende Tomaten platzen, zu wenig Feuchtigkeit sorgt für eine dürftige Ernte. Sorge also dafür, dass du deinen Pflanzen keinen Trockenstress bereitest. Am besten, du wählst für die Tomaten einen regengeschützten Platz mit viel Sonne
- So vermeidest du Pilzkrankheiten: Gieße das Wasser nie über die Blätter deiner Tomaten, sondern immer direkt auf die Erde.
Tom Tomate
Steckbrief
Vom Balkon schnell auf den Tisch gezaubert: Der Salat
- Blattsalate mögen die Sonne, kommen aber auch mit Halbschatten gut zurecht. Sie gedeihen vor allem im Hochsommer bei mittlerer Sonneneinstrahlung aber auch auf einem Ost- oder Westbalkon.
- Der Salat benötigt einen gleichbleibend feuchten Boden, aber gieße auch hier nicht das Wasser über die Köpfe, sondern direkt auf die Erde.
- Geerntet werden kann von Mai bis Oktober – genau der richtige Zeitraum für sommerliche Balkonabende mit einem Salatteller aus eigener Zucht.
Schön scharf: Das Radieschen
Sie eröffnen meist die Saison im Gemüsebeet, weil sie früh gepflanzt und wegen ihrer kurzen Vegetationszeit schnell geerntet werden können.
- Radieschen kommen im Halbschatten gut zurecht – ein Platz im hellen Licht ist also nicht nötig.
- Das leckere Wurzelgemüse braucht einen gleichbleibend feuchten Boden. Aber Achtung: Nicht zu viel gießen, sonst entsteht Staunässe!
- Im Sommer kannst Du die Radieschen bereits drei bis vier Wochen nach der Aussaat ernten. Am besten isst man sie frisch – in einem feuchten Tuch sind sie im Kühlschrank aber auch einige Tage haltbar.
Schritt 5: Welche Nährstoffe benötigt deine Pflanze?
Neben einer guten Erde und der richtigen Menge an Wasser, sind für deine Pflanzen auch Nährstoffe essentiell: Vor allem bei den Gemüsearten gibt es so genannte Schwach-, Mittel und Starkzehrer, die unterschiedliche Mengen an Nährstoffen benötigen.
- Zu den Schwachzehrern zählen die meisten Kräuter sowie Erbsen und Radieschen: Sie kommen mit wenig Nährstoffen zurecht.
- Ein bisschen mehr Nahrung brauchen Mittelzehrer wie Erdbeeren, Kohlrabi und Karotten.
- Anspruchsvoller sind die Starkzehrer: Tomaten, Gurken, Kürbis und Kohl.
Tipp: Mach‘ das Gießen deines Gemüses zur Morgenroutine, dann kannst du ohne Mühe guten Gewissens in den Tag starten – und schon bald deine Ernte direkt verwerten.
Als Futter für dein junges Gemüse eignen sich vor allem die Kitchen Passion Dünger. Entweder nutzt du die Düngestäbchen – sie werden einfach in die Erde gesteckt und kurz angegossen. Alternativ kannst du auch den Kitchen Passion Flüssigdünger direkt zu deinem Gießwasser geben und so Dünger und Wasser in einem Schritt geben. Für die besonders langanhaltende Düngewirkung eignen sich hingegen die Düngepellets am besten.
Kitchen Passion Nährstoffe
Bio-Langzeitdünger für Gemüse & Kräuter
Für welchen Dünger du dich auch entscheidest – mit der richtigen Nährstoffversorgung wird dein Gemüse besonders aromatisch. Läuft Dir das Wasser schon im Munde zusammen?