Auf der Fensterbank wird's zu eng? Du möchtest eine unschöne Ecke verdecken? Dann sind Hängepflanzen genau das Richtige! Hier erfährst du welche Pflanzen sich am besten eignen und was du bei der Pflege beachten solltest.
Die richtige Anordnung deiner Hängepflanzen
Damit deine Hängepflanzen wirklich lange Triebe entwickeln können, sollten sie möglichst frei hängen. Du kannst entweder komplett fertige Hängeampeln kaufen. Wenn du Lust und Zeit hast, ist es aber auch toll, sie ganz individuell mit Ketten oder schönen Bändern selbst basteln. Besonders schön sehen auch Makramee-Ampeln aus. Sie sind nicht schwer selbst zu knüpfen und das Haltenetz passt um jeden beliebigen Blumentopf. Hier erfährst du, wie du deine eigenen Makramee-Blumenampeln bastelst:
Makramee Blumenampel selber machen
Vier einfache Makramee-Knoten für verschiedene Blumenampeln
Jetzt lesenStell sicher, dass die Pflanzen stabil und vor allem gerade hängen, damit die Pflanze nicht herunterfällt oder beim Gießen das Wasser aus dem Topf läuft. Als Alternative zum Aufhängen kannst du deine Hängepflanzen auch in einen normalen Blumentopf pflanzen und auf Regalbretter, Schränke oder eine Säule stellen. So können die grünen Mitbewohner in ganz unterschiedlichen Höhen wachsen und bringen ein richtiges Urwald-Feeling in deine Wohnung. Auch als Raumteiler eignen sich verschiedene Hängepflanzen sehr gut!
Tipp: Achte beim Platzieren deiner Hängepflanzen auf die jeweiligen Bedürfnisse an den Standort und hänge sie nicht zu hoch, damit sie ausreichend Licht abbekommen.
Die Wahl der passenden Hängepflanze
Viele Zimmerpflanzen eignen sich generell für die Pflanzung in einer Blumenampel. Besonders schön sehen allerdings solche Pflanzen aus, bei denen die Triebe in der Ampel nach unten wachsen. Hier findest du unsere 8 liebsten Hängepflanzen:
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1. Efeutute
Die Efeutute ist eine der bekanntesten Hängepflanzen. Sie bildet einen dichten Vorhang aus hellgrünen Blättern mit weißem Muster und eignet sich daher toll als Raumteiler. Gleichzeitig ist sie besonders pflegeleicht und daher der perfekte Kandidat für eine Hängeampel.
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2. Philodendron
Der Philodendron zählt ebenfalls zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen. Als Kletterpflanze eignet sich insbesondere der Kletter-Philodendron mit seinen herzförmigen Blättern. Er steht gern an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.
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3. Farne
Farne bilden häufig sehr lange, buschige Triebe aus und sind daher perfekt für die Hängeampel. Sie sind sehr pflegeleicht und eignen sich für nahezu jeden Raum deiner Wohnung. Optimal sind Schwert-, Geweih- oder Frauenhaarfarn.
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4. Korallenkaktus
Der Korallenkaktus wirkt mit seinen buschigen Trieben zwar nicht wie ein Kaktus aus, macht aber trotzdem eine gute Figur! Der Korallenkaktus ist äußerst robust und pflegeleicht und steht (oder eher hängt) gern an einem warmen, hellen Ort.
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5. Grünlilie
Die Grünlilie ist wie die Efeutute ein Klassiker unter den Hängepflanzen. Sie benötigt einen hellen Standort, ansonsten sehr wenig Aufmerksamkeit. Dank ihres schnellen Wachstums bildet sie viele Ableger und kann im Handumdrehen zu einer richtigen Grünlilien-Familie vermehrt werden.
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6. Perlenschnur
Die Perlenschnur oder auch Erbsenpflanze macht ihrem Namen alle Ehre: Es wirkt, als wären tausende Erbsen auf eine Schnur gezogen worden. Die kleinen Perlen speichern Wasser, weshalb die Pflanze nur sehr selten gegossen werden muss.
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7. Leuchterblume
Ein absoluter Klassiker unter den Hängepflanzen ist die Leuchterblume mit ihrer bekanntesten Art Ceropegia woodii. Die Triebe können mehrere Meter lang werden und bilden kleine herzförmige Blätter. Die Blattunterseite kann dabei, je nach Art, leicht rötlich schimmern.
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8. Dreimasterblume
Auch die Dreimasterblume besticht mit ihren auffälligen Blättern. Sie sind leicht rosa oder violett gefärbt und schimmern im Licht etwas silbern. Die Triebe werden bis zu 40cm lang und sind somit perfekt für eine Blumenampel geeignet.
Hängepflanzen richtig pflegen
Wie andere Zimmerpflanzen benötigen auch Hängepflanzen ein wenig Pflege. Achte bei der Wahl des Pflanzgefäßes darauf, einen Innentopf mit Löchern zu verwenden, damit das überschüssige Gießwasser abfließen kann. Alternativ kannst du eine Drainage aus Tongranulat unten im Topf platzieren. Verwende zudem eine lockere Grünpflanzenerde, die speziell an die Bedürfnisse angepasst ist.
Prüfe auch bei passendem Ablauf regelmäßig die Feuchtigkeit deiner Hängepflanzen. Gieße immer nur kleine Mengen, damit das Wasser nicht seitlich am Topf herunterläuft und auf den Boden tropft.
Auch über eine regelmäßige Düngung freuen sich deine Hängepflanzen. Nutze beispielsweise einen Langzeitdünger in Form von Düngestäbchen. Sie werden in die Erde gesteckt und versorgen deine Pflanzen für mehrere Monate mit Nährstoffen. So musst du nur an das Gießen denken. Und sollte einmal etwas Wasser auf den Boden laufen, ist dort kein Dünger enthalten, der deinen Fußboden schmutzig machen könnte.