Ranunkel

Hey, ich bin: Raya Ranunkel

Mit ihrem Farbreichtum bringen Ranunkeln deinen Balkon nach dem Winter wieder zum Strahlen. Die Frühlingsblume, die auch als Asiatischer Hahnenfuß bekannt ist, benötigt zwar relativ viel Wasser und Nährstoffe, ist ansonsten aber eher pflegeleicht.

  • Pflege
  • Wasser
  • Nahrung
  • Licht

Ranunkeln (Ranunculus asiaticus) sind durch ihre reiche Farbpalette wunderbar geeignet, um das Grau des Winters zu vertreiben: Es gibt die Frühjahrsblüher in Weiß, Gelb, Orange, Rosa und in zahlreichen Rottönen. Selbst zweifarbige Sorten, zum Beispiel mit einem farbigen Rand an den Blütenblättern, kann man mittlerweile in den Gärtnereien bestaunen. Üblicherweise sind die Blüten der Ranunkelsorten, die man bei uns kaufen kann, dicht gefüllt. Das macht die Blütenpracht, die auf etwa 25 bis 30 Zentimeter hohen Stängeln sitzt, noch auffälliger und faszinierender. Ursprünglich stammt die Frühlingsblume aus dem Orient. Wie ihr deutscher Name „Asiatischer Hahnenfuß“ andeutet, gehört sie zur Familie der Hahnenfußgewächse. Besonders beliebt ist die hübsche Blume als Topfpflanze für Terrassen und Balkone. Aber auch im noch recht trist aussehenden Garten sorgt die mehrjährige Pflanze für hübsche Farbtupfer. Und selbst als Schnittblume in der Vase macht sie eine gute Figur, wobei wir die Blütenpracht lieber im Garten oder auf dem Balkon bewundern. Solltest du kleine Kinder oder Haustiere, zum Beispiel Hunde und Katzen, haben, musst du allerdings etwas vorsichtig sein: Denn alle Pflanzenteile sind giftig, auch wenn normalerweise keine Lebensgefahr droht.

Der beste Standort für Ranunkeln

Egal, ob du die Blütenpracht der Ranunkeln nun im Gartenbeet, im Topf auf der Terrasse oder im Blumenkasten auf deinem Balkon bewundern willst: Achte darauf, dass die Pflanze genügend Licht bekommt. Der Standort sollte auf jeden Fall halbschattig sein – besser noch in der Sonne liegen. Nimmt die Intensität der Sonne allmählich zu, kann es dann allerdings notwendig sein, deine Mitbewohnerin vor praller Mittagssonne zu schützen. Am besten verträgt die Ranunkel außerdem humusreiche, etwas feuchte Erde. Wie so oft sollte es aber nicht zu nass sein – dann faulen die Wurzelknollen ab.

So pflanzt du deine Ranunkel

Die Pflanzzeit der Frühlingsblume ist etwa von März bis April. Gerade im Freiland solltest du nicht zu früh starten, da die Knollen recht frostempfindlich sind. Zunächst bereitest du den Boden beziehungsweise den Topf vor. Für die Pflanzung im Topf gibst du einfach etwas Kies oder Tonscherben unten in den Kübel oder Blumenkasten, sodass die Abzugslöcher frei bleiben. Im Gartenbeet kann es notwendig sein, etwas Sand in die Erde einzuarbeiten, sodass das Wasser leichter abfließen kann. Außerdem freuen sich die Ranunkeln über ein paar Nährstoffe. Arbeite daher einen Langzeitdünger in den Boden ein oder verwende eine nährstoffreiche Blumenerde für die Pflanzung im Topf.

Bevor es ans Einpflanzen geht, empfehlen wir dir außerdem, die Wurzelknollen für circa drei bis vier Stunden in Wasser einzuweichen. Du wirst sehen, dass sich die Knollen-Oberfläche in dieser Zeit von schrumpelig zu glatt verwandelt. Die Ranunkel ist so gestärkt für die Pflanzung und wächst besser an. Die Knollen setzt du nun etwa vier Zentimeter tief in die humusreiche Erde. Auch wenn du die Knollen zuvor in Wasser gelegt hast, solltest du nach dem Einpflanzen gießen, damit die Erde gut durchfeuchtet ist.

Wie oft muss man Ranunkeln gießen?

Wichtig ist vor allem, dass du die Erde leichtfeucht, aber nicht nass hältst. Dazu fühlst du am besten vor dem Gießen, wie sich die Erde anfühlt: Ist die Oberfläche noch feucht, brauchst du noch nicht zur Gießkanne greifen. Ist sie hingegen schon trocken, kann deine Ranunkel wieder einen Schluck Wasser gebrauchen. Da der Wasserbedarf auch mit der Temperatur und dem Standort zusammenhängt, ist es schwierig eine starre Regel aufzustellen, wie oft die Pflanze gegossen werden sollte.

Wie pflege ich Ranunkeln im Topf?

Damit deine Ranunkel wunderschön erblühen kann, braucht sie jede Menge Nährstoffe. Das Düngen gehört also gerade im Kübel oder Blumenkasten zur Pflege unbedingt dazu: Denke deshalb daran, etwa alle zwei bis drei Wochen Flüssigdünger ins Gießwasser zu mischen. Alternativ kannst du einen Langzeitdünger wie beispielsweise unseren Nutri Booster für Blüh- und Grünpflanzen nutzen, den du in die Erde einarbeitest.

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Wie lange blühen Ranunkeln im Blumenkasten?

Die Blütezeit der Ranunkel ist von April bis Juni. An der Blüte kannst du dich normalerweise etwa zwei Monate erfreuen. Entfernst du regelmäßig Verblühtes, wachsen in dieser Zeit nämlich stetig neue Blütenknospen nach. Mehr Informationen dazu findest du im nächsten Abschnitt.

Was soll ich tun, wenn meine Ranunkeln verblüht sind?

Ist die Blütezeit vorüber, kannst du die verwelkten Ranunkeln abschneiden. Das erhöht die Chance, dass sich wieder neue Knospen entwickeln. Auch verwelkte Blätter – besonders in Nähe des Bodens – solltest du möglichst abzupfen. Denn diese faulen schnell und sind anfällig für Pilzerkrankungen, die von den Blättern auf die gesamte Pflanze übergehen.

Ist die Ranunkel winterhart?

Die meisten Ranunkelsorten können als mehrjährige Pflanzen den Winter überdauern und im Frühjahr wiederkommen. Frostfest ist die Pflanze aber leider nicht. Wenn du deine Ranunkel draußen im Beet überwintern möchtest, ist unbedingt ein guter Frostschutz gefragt. Dieser kann beispielsweise aus einer Laubschicht oder Kompost bestehen. Im Kübel ist die Überwinterung einfacher: Den Topf kannst du über die kalte Jahreszeit an einen kühlen, frostfreien Ort stellen. Dafür eignet sich ein Standort im Haus, zum Beispiel im kühlen Treppenhaus.

So vermehrst du deine Ranunkeln

Die Vermehrung von Ranunkeln ist sehr einfach: Im Garten breiten sich die Pflanzen ganz von alleine aus. Hast du eine Ranunkel im Topf, kannst du von der Wurzel nach einigen Jahren sogenannte Brutknollen entnehmen. Die Brutknollen kannst du mit einem Messer abtrennen und dann, wie oben beschrieben, neu einpflanzen.

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