Du liebst Paprika, hast sie bisher aber nur im Supermarkt gekauft? Paprika kannst du auch selbst anbauen – und das sogar auf der Küchenfensterbank. Kein Gemüse ist so vielseitig und tritt in so vielen Formen und Farben auf wie die Paprika. Und wusstest du schon, dass die Chili eine Schwester der Paprika ist und sich ebenfalls leicht anbauen lässt? Wir zeigen dir hier, worauf du beim Anbau und der Pflege deiner Paprika achten solltest.
Die Paprika liebt einen warmen Standort und wächst am besten direkt an einer warmen Hauswand. Aber auch auf deiner sonnigen Küchenfensterbank ist es warm genug. Achte generell auf einen geschützten und sonnigen Standort, an dem es im besten Fall um die 25 Grad warm ist. Die meisten Paprikasorten benötigen sehr viel Platz; in einem 10 Liter Kübel auf dem Balkon sollten daher maximal zwei Paprikapflanzen stehen.
Tipp: Wenn du keinen Balkon hast und die Paprika lieber drinnen halten möchtest, achte darauf, eine kleinere Sorte zu nutzen, die auch mit weniger Platz auskommt.
Die Paprika ist ein eher langsam wachsender Mitbewohner, sodass du mit der Aussaat bereits im Februar beginnen solltest. Damit deine Paprikasamen optimal keimen, drücke sie ca. 1 cm tief in die lockere Erde des Anzuchtgefäßes. Anschließend die leicht bewässern und mit Folie bedecken. Die Paprikasaat mag am liebsten einen hellen, warmen und sonnigen Standort auf deiner Fensterbank.
Tipp: Wenn du die Samen direkt einzeln in kleine Anzuchttöpfe setzt, entwickelt jede Pflanze einen eigenen Wurzelballen und du kannst sie später leichter in größere Töpfe setzen.
Sobald sich das erste Blatt voll entwickelt hat, kannst du die Paprikapflanzen in verschiedene Töpfe umpflanzen. Auf den Balkon solltest du deine Pflanze allerdings erst ab Mitte Mai setzen, da ihr sonst zu kalt wird.
Die Paprika wächst am besten in lockerer und humusreicher Erde, wie unserer Kitchen Passion Erde. Da sie sich gern ausbreitet, solltest du zwischen den Pflanzen einen Abstand von etwa 40-50 cm einhalten. Einige Paprikasorten wachsen sehr stark in die Höhe und könnten bei Wind schnell umknicken. Stütze die junge Pflanze daher mit einem Stab.
Die Paprika ist ein durstiger Mitbewohner: Die Keimlinge solltest du zu Beginn 2-mal wöchentlich mit Wasser besprühen. Ist die Pflanze größer geworden, sollte sie mindestens alle zwei Tage gegossen werden, bei viel Sonne sogar täglich. Deine Paprika verliert ihre Blüten oder Blätter? Dann hat sie zu wenig Wasser bekommen. Gieße sie daher lieber zu viel als zu wenig. Achte allerdings dennoch darauf, dass keine Staunässe entsteht. Hat der Topf Löcher, kann das überflüssige Wasser abfließen und deine Paprika bekommt nur so viel Wasser, wie sie benötigt.
Die Paprika gehört zu den sogenannten Starkzehrern und benötigt aus diesem Grund viele Nährstoffe. Verwende entweder direkt beim Pflanzen einen Langzeitdünger wie die Kitchen Passion Nährstoffe: Die Düngewirkung hält fünf Monate – und somit die komplette Saison. Alternativ kannst du einen Flüssigdünger direkt zum Gießwasser geben und deine Pflanze einmal pro Woche verwöhnen. Hast du mehrere verschiedene Gemüsesorten in einen Kübel gepflanzt, achte darauf, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig die Nährstoffe nehmen.
Kitchen Passion Nahrung
Bio-Dünger für Gemüse & Kräuter
Ab Mitte Juli kannst du deine Paprika ernten. Zu Beginn ist sie jedoch noch grün und benötigt etwa weitere drei Wochen, um rot zu werden. Je nachdem, wie reif du deine Paprika essen möchtest, kannst du also auch noch ein wenig warten. Die beste Zeit zum Ernten ist morgens, da die Früchte dann die meisten Nährstoffe enthalten und so noch gesünder für dich sind.
Tipp: Schneide die Paprika immer mit einem scharfen Messer ab. So verhinderst du Beschädigungen an den Trieben und an anderen Früchten.